Grundlegendes Ziel der Streitschlichterausbildung ist die Vermittlung von Fähigkeiten, die Schüler/innen in die Lage versetzen, sich verantwortlich und kompetent am Schulalltag zu beteiligen und ihre Fähigkeiten zu einem besseren und friedvolleren Miteinander einzusetzen.

Sie sollen eine fundierte Schulung erhalten, die es ermöglicht, bestimmte Konflikte innerhalb der PeerGroup (Peer-Group-Mediation) selbst zu regeln.

Ein weiteres Ziel ist die Kompetenzerweiterung der Lehrer/innen und pädagogischen Mitarbeiter/innen durch entsprechendes Training und Coaching in der Schule.

Dieses MultiplikatorInnentraining hat das Ziel, das StreitschlichterInnenmodell in die Schule zu integrieren, gegebenenfalls strukturelle Veränderungen durchzuführen und eine kompetente Betreuung der jugendlichen StreitschlichterInnen zu gewährleisten

Die gesamte Ausbildung wird auf Grundlage des interkulturellen Aspektes durchgeführt.

Ein gemeinsames Ziel, „ich werde Streitschlichter“, eröffnet neue Formen des Kontaktes und der Kommunikation und soll helfen „Vor-Urteile“ abzubauen und eine gemeinsame Schulidentität aufbauen.

 

Grundlagen des Streitschlichtermodells:

Streitschlichtung wird auch Mediation genannt.

Dies heißt wörtlich übersetzt „Vermittlung“. Gemeint ist die Streitschlichtung durch unparteiische Dritte, die von den Konfliktparteien akzeptiert werden.

Die Streitschlichter/innen helfen den Streitenden, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Die gemeinsame erarbeitete Lösung ist für alle eine akzeptable Lösung.

Ein Urteil wird nicht gesprochen.

Alle sollen durch die Übereinkunft „gewinnen“.

 

Bausteine

  1. Multiplikator/innenworkshop- Kompetenzerweiterung von Lehrer/innen und pädagogische MitarbeiterInnen
  2. Infotreffen für interessierte Schüler/innen
  3. Workshop
  4. Streitschlichterausbildung
  5. Einsatz der Streitschlichter/innen

 

Nachhaltigkeit

Die teilnehmenden Schulen haben ein ihnen entsprechendes Streitschlichter/innenmodell erarbeitet.

Schüler/innen des 8. Jahrganges sind zu Streitschlichter/innen ausgebildet worden.

Sie haben ihre Kompetenzen erweitert, haben Verantwortung übernommen und eventuell ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt erhöht werden (eine Erweiterung der sozialen Kompetenz der Jugendlichen wird im Lebenslauf dokumentiert und von Arbeitgebern oft positiv bewertet).

Die Lehrer/innen und pädagogische Mitarbeiter/innen haben eine Multiplikator/innenschulung durchlaufen und ihre Kompetenzen so erweitert, dass sie die jugendlichen Streitschlichter/innen begleiten und stützen können.

Das Projekt kann bei positivem Ergebnis aus eigenen Ressourcen weitergeführt werden.

Teilnehmende Schulen: 

Realschule Misburg (2009)

Heisterbergschule Ahlem (2010)

Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Döhren (2011)

Helene-Lange-Gymnasium Linden (2012)

Kurt-Schwitters-Gymnasium Misburg (2013)

 

Das Projekt wird gefördert durch den

Lions-Club Hannover-Maschsee.

 

 

 

 

 

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